Ungarischer Teamwettbewerb Bolyai
„Bolyai“ wurde vor 17 Jahren in Ungarn mit nur wenigen Mannschaften ins Leben gerufen. Seit 2014 wird der Wettbewerb auch in Deutschland angeboten und fast so lange schon beteiligt sich auch das Gymnasium Parsberg.
Am 23. Februar 2021 stellten sich fünf Vierermannschaften der mathematischen Herausforderung - dieses Mal im Online-Format. Sie lösten dabei mit Begeisterung jeweils dreizehn altersgerechte Aufgaben im „multiple choice“-Verfahren. Von keinem einzigen Kreuz bis zu fünf Kreuzen sind alle denkbaren Kombinationen - insgesamt 32 – möglich. Dies erhöht die Spannung, Raten bringt nichts, logisches Denken ist erforderlich. Gerade die soziale Komponente spielt bei diesem Wettstreit eine bedeutsame Rolle, denn während der 60-minütigen Bearbeitungszeit ist es unerlässlich, gemeinsam konstruktiv zu denken und sich schließlich auf eine Lösung zu einigen. Die Teams haben sich dazu dieses Mal in einer Videokonferenz vernetzt.
Zu unserer großen Freude haben sich unsere Mannschaften toll platziert. Besonders erfolgreich abgeschnitten hat das Team „Die Tiefbegabten“ um Philipp Graf, Cedric Krumholz, Leonard Prokisch und Jonas Thumbs, alle Q11.
Auf dem Siegertreppchen beim internationalen Wettbewerb Náboj
Zwei Teams des Gymnasiums Parsberg traten beim Wettbewerb Náboj an und maßen sich mit mathematikbegeisterten Mannschaften aus Deutschland, Österreich, Tschechien, Polen, Ungarn, der Schweiz, der Slowakei, Rumänien, Russland und Schottland.
Weil der Wettbewerb im März 2020 leider nicht vor Ort in Passau stattfinden konnte, setzten die Organisatoren alles daran, eine Online-Durchführung möglich zu machen. Am 11. Dezember 2020 war es schließlich so weit und wir schickten unsere zwei Junioren-Mannschaften ins Rennen. Allerdings nicht im wörtlichen Sinne, denn dieses Mal waren keine schnellen Beine zur flotten Abgabe der richtigen Lösung erforderlich, dafür aber eine stabile Kommunikation über zwei parallel laufende Videokonferenzen.
Unsere Teams haben wieder einmal unter Beweis gestellt, dass sie nicht nur über gute mathematische Schulkenntnisse, sondern auch über Ideen- und Einfallsreichtum im Team sowie Problemlösestrategien verfügen. So platzierten sich beide Mannschaften in den Top-Ten. Magdalena Betz, Anna Bezold, Anna Eichenseher, Isabell Hager und Annkatrin Kailer erreichten einen guten 9. Platz. Das Team, bestehend aus Philipp Graf, Cedric Krumbholz, Benedikt Maier, Leonard Prokisch und Jonas Thumbs, ging in dieser Kategorie bereits zum vierten Mal an den Start und positionierte sich auf einem sensationellen zweiten Platz. Mit 24 richtig beantworteten Aufgaben in den 120 Minuten Wettbewerbszeit haben sie im Vergleich zur Vorjahresteilnahme sechs Aufgaben mehr korrekt gelöst.
Herzlichen Glückwunsch zu euren tollen Erfolgen! Wir blicken gespannt dem Online-Náboj 2021 am 23. April entgegen.
Artikel: StRin Michaela Stahl